Fett ist gleich Fett?! Denkste!

Ernährung, Fette, Omega 3 Fettsäuren, Ernährungsberatung by Harmonious Balance
© Manuela Rösner

 

Fette sind leckere Geschmacksträger und Energieträger. Sie sind aber auch Quellen lebenswichtiger Fettsäuren, die viele wichtige Aufgaben im gesamten Körper übernehmen.

 

Es gibt unterschiedliche Fettsäure-Arten. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind für den Körper essenziell, das bedeutet, dass diese Fettsäuren für den Organismus lebensnotwendig sind, allerdings nicht selbst gebildet werden können. Somit ist der Mensch auf eine ausreichende Zufuhr von außen angewiesen. 

 

Omega-3 zählt zu den wichtigsten Fetten, zu deren 3 wichtigsten Fettsäuren zählen:

  • ALA (Alpha-Linolensäure)
  • EPA (Eicosapentaensäure)
  • DHA (Docosahexaensäure)

 

Die Alpha-Linolensäure (ALA) ist die Vorstufe, aus der vom Organismus die für den Körper verwertbare EPA und DHA hergestellt wird. ALA finden wir in Lein-, Walnuss-, Raps- und Hanföl, Walnüssen, Lein- und Chia-Samen. ALA aus pflanzlichen Quellen kann allerdings nur zu einem geringen Prozentsatz aufgenommen und verwertet werden!

 

EPA und DHA sind somit für den Menschen viel wertvoller, eine direkte Aufnahme dieser essenziellen ungesättigten Fettsäuren ist zu empfehlen, um eine ausreichende Versorgung gewährleisten zu können. EPA und DHA sind hauptsächlich in fetten Kaltwasser-Meeresfischen zu finden. Weder Süßwasserfische und schon garnicht Fische aus Zuchtfarmen (diese leben oft unter widrigen Bedingungen) enthalten ausreichend Ω-3 Fettsäuren. 

 

Ω-3 Fettsäuren haben zahlreiche wichtige Funktionen im Körper. Sie stärken unter anderem dein Immunsystem, beeinflussen die Entwicklung des Gehirns (unser Gehirn besteht zu einem großen Anteil an DHA!!) und die Sehkraft und tragen zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems und der Psyche bei. Studien verbinden einen Ω-3 Mangel mit entzündlichen Erkrankungen wie Arthrose, mit der Entwicklung von Gehirnerkrankungen wie Demenz und ungesunden Blutfettwerten (erhöhter LDL-Cholesterinspiegel). Deshalb ist es so wichtig, dass wir versuchen ausreichend Ω-3 zuzuführen.

 

Ein Mangel an Ω-3 Fettsäuren kann gesundheitliche Probleme verursachen:

  • Entzündungen, die mit schlechter Heilung einhergehen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen/Arthrose und rheumatische Beschwerden
  • ein erhöhter Cholesterinspiegel (vor allem des LDL Wertes) und dadurch ein höheres Risiko für Herzerkrankungen
  • Schlechtere Gehirnentwicklung bei Säuglingen und Kleinkindern, was später zu Unaufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen, Unruhe sowie zu einem vermehrten Risiko für ADHS führen kann
  • Verschlechterung von Angstzuständen und Depressionen bzw. depressiven Verstimmungen
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Probleme bei Erwachsenen
  • Neurodegenerative und neurologische Störungen, einschließlich des kognitiven Rückgangs bei älteren Menschen (Demenz)
  • es kann zu trockener Haut kommen, vor allem können sich trockene Pickelchen an der Rückseite der Oberarme bilden. 
  • Hauterkrankungen wie Rosazea oder Akne können sich durch die regelmäßige Einnahme von hochwertigen Ω-3 Produkten verbessern 
  • vermehrte Schuppenbildung der Kopfhaut
  • Veränderung der Sehkraft/Sehschärfe (Makuladegeneration) 
  • Müdigkeit, schlechtere Schlafqualität. Ein niedriger DHA-Spiegel wird mit einem niedrigen Spiegel des Schlafhormons Melatonin in Verbindung gebracht. 
  • Allergiesymptome
  • Menstruationsschmerzen

 

Das richtige Verhälltnis von Ω-3 Fettsäuren zu Ω-6 Fettsäuren ist entscheidend für unsere Gesundheit!

 

Dieses Verhältnis ist sehr heikel, da die Ω-6 Fettsäuren unsere Ernährung generell sehr dominieren:

  • In Getreideprodukten (Brot, Nudeln, Waffeln, Gebäck, Kuchen, Cornflakes, ...) überwiegen die Ω-6 Fettsäuren;
  • das Problem wird durch den Verzehr von Fleisch, Wurstprodukten, Milchprodukten und Fisch aus Mastbetrieben bzw. Fischzuchtfarmen verschärft. Die Tiere erhalten, aus Geld- und  Zeitgründen, Fertigfutter bestehend aus Getreide und Soja.   Es fehlt dabei das Ω-3 reiche Grünfutter!
  • Aufpassen muss man auch bei der Verwendung von Ω-6 reichen Ölen (Distel, Soja, Sesam, Sonnenblume, Maiskeim, …)
  • eine drastische Senkung der Ω-3 Zufuhr ist ebenfalls ein wichtiger Punkt (vermehrte Zufuhr von Fastfood, verringerte Zufuhr von Wild, Fisch, Nüssen, Pilzen, grünem Salat, ...)

 

In den hohen Mengen, die heute durchschnittlich verzehrt werden, sind Ω-6 Fettsäuren nicht nur absolut schädlich (z.B. entzündungsfördernd), sie unterdrücken auch die lebenswichtigen Aufgaben der Ω-3 Fettsäuren. Die Folgen können u.a. sein:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Arthritis, Multiple Sklerose, Allergien, Morbus Bechterew, Hautentzündungen, Verringerung des herzschützenden HDL-Cholesterins, Ekzeme oder Psoriasis (Schuppenflechte).

 

Verbannen sollten wir deshalb die Ω-6 Fettsäuren jedoch nicht aus unserer Ernährung, wir sollten uns nur über das Mengenverhältnis Ω-6 zu Ω-3 bewusst werden und den Anteil von Ω-3 Fettsäuren gezielt erhöhen!

 

 

Da es kaum mehr möglich ist den Ω-3 Bedarf über die Ernährung regelmäßig durch gute, hochwertige Quellen zu decken

empfiehlt es sich, auf Fischöl zurückzugreifen. 

 

Ich kann dir nur ans Herz legen, einmal darüber nachzudenken, eine Kur über ein paar Monate zu machen. Produkte gibt es super viele am Markt, doch gerade in diesem Bereich ist es um so wichtiger, auf eine gute Qualität zu achten. Ich bin mit den Kapseln von Lebenskraftpur äußerst zufrieden, hier wird auf die Schwermetallbelastung und andere Schadstoffe geachtet, auf die Stabilität des Öles aber auch Nachhaltigkeit und Ethik kommen nicht zu kurz, was mir besonders gut gefällt. Schau gern mal auf deren Seite vorbei:

Omega-3 Plus

Omega-3 Vegan

 

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Ich wünsch dir alles Liebe und viel Gesundheit,

Manuela

Zum Thema Fetta biete ich eine Info-Mappe an, du findest sie hier

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