In der Ernährung nach der TCM werden die Lebensmittel den 5 Geschmacksrichtungen zugeteilt:
sauer, bitter, süß, scharf, salzig
Jeder Geschmack hat eine andere Funktion und Wirkung auf unseren Körper. Dieses Wissen wird in der TCM genutzt, um Lebensmittel als Heilmittel einzusetzen. Das bedeutet, dass bei bestimmten Problemen eine bestimmte Geschmacksrichtung besonders empfehlenswert ist, wobei eine Andere eher gemieden werden soll. Auch ein zu viel einer gewissen Geschmacksrichtung kann auf Dauer zu einer Dysbalance und in Folge zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
In diesem Artikel beschreibe ich den BITTEREN Geschmack:
Der BITTERE Geschmack hat den Organbezug zum Herzen.
Bitteres kann aber auch die Lunge, den Magen und die Gallenblase unterstützen.
BITTER wirkt absenkend - bringt die Energie nach unten. Daher kann es zum Beispiel bei Übelkeit oder Völlegefühl nach dem Essen eine Hilfe sein, wenn du einen Magenbitter zu dir nimmst. Bei Verstopfung bzw. bei ungenügender Stuhlentleerung kannst du von der abführenden Wirkung profitieren. Ebenso trocknet der bittere Geschmack Hitze und hilft, diese auszuleiten und er trocknet Feuchtigkeit im Körper (zum Beispiel bei Verdauungsproblemen mit Blähungen oder Übergewicht). Bitter wirkt beruhigend etwa bei innerer Unruhe, entzündungshemmend z.B. bei Akne und durchblutungsfördernd.
Aber Vorsicht, zu viel BITTER schädigt das Herz und Blut. Dies kann zu einem Mangel an guten Körpersäften und Blut führen was sich in trockener Verstopfung oder trockener Haut oder auch an einer Blutarmut zeigt.
BITTERE Lebensmittel sind zum Beispiel:
- Salate allgemein
- Löwenzahn, Artischocke, Sellerie, Spargel
- Schwarztee, Grüner Tee, Kaffee, Kakao, Rotbuschtee
- Majoran, Oregano, Thymian, Rosmarin, Lorbeer, Wacholder, Zitronenschale, Salbei
- Rotwein, Bier
Verwende beim Kochen regelmäßig bittere Gewürze oder Kräuter, sie unterstützen und stärken deine Verdauung!
Alles Liebe,
deine Manuela
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